Frische Zutaten und herrlicher Duft füllen die Küche
Der frische Duft von Zitronen erfüllt die Küche. Dattelmasse, Mandeln und Kokosflocken warten auf ihren Einsatz. Smarte Geschmackshelfer wie Vanillezucker und Honig halten sich ebenfalls bereit, um die wundervollen Kokos-Zitrone-Energy Balls zu vollenden.
Das Rezept habe ich vor einem halben Jahr entdeckt, als ich auf Inspirationstour bei Chefkoch unterwegs war. Ich war schockverliebt, und habe seitdem schon mehrere Male meine kleinen Energiewunder hergestellt. Das Rezept habe ich mit jedem Mal etwas mehr abgewandelt - bis ich bei diesem tollen Endergebnis gelandet bin.
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Das Zubereiten bereitet mir mega Spaß, ist verhältnismäßig einfach, und es freut mich immer wieder aufs Neue, für einige Tage gesunde, leckere und frische Snacks kreiiert zu haben. Im Zuge meiner aktuellen Umstellung auf glutenfreie Ernährung ein super Ersatz, der mir zusätzlich noch einen extra Kick Energie verleiht. Das ist Gold wert, wenn der Körper sich in einer (ungewohnten) Umstellung befindet, und auch ein wertvolles Hilfsmittel für alle, die wenig Zeit haben und somit eventuell auch mental unter (An)spannung stehen.
Rezept-Tipp
Die nachfolgend gelisteten Zutaten ergeben in etwa 30 Energy Balls mittlerer Größe.
Die effiziente Verwendung der Dattelmasse hat für mich zwei Anläufe benötigt. Beim allerersten Probieren habe ich handelsübliche Datteln als Grundware genutzt und diese mit einem Messer zerkleinert. Eine sehr klebrige Angelegenheit. Anschließend habe ich versucht, sie noch weiter zu zerkleinern unter Zuhilfenahme meines Handmixers. Leider funktionierte das sehr schlecht, und das Schneidemesser meines Küchengerätes hat "das Zeitliche gesegnet".
Umso freudiger war ich, als ich Methode B probieren durfte. Ich fand heraus, dass man fertige Dattelmasse eventuell bei einem türkischen Geschäft erwerben kann. Und so hatte ich direkt Erfolg bei meinem Türken in der Nachbarschaft. 1 kg für 2,50 € - auch kostenmäßig eine super Alternative.
Beim Einkauf der Zitronen achte ich darauf, dass diese eine hohe Qualität haben. Teilweise gibt es auch Zitronen mit essbarer Schale zu kaufen, so beispielweise bei EDEKA. Da die Zitrone in Gänze genutzt wird, ist es mir wichtig, dass die Schalle nicht gespritzt ist. Aus Gesundheits-, aber auch, Geschmacksgründen.
Echte Handarbeit
Im Buch "Slow", was ich aktuell lese, habe ich gelernt, dass Kochen und Backen durchaus meditative Arbeiten sind, bei dem man sich voll ins Hier und Jetzt bringt und den Kopf frei bekommt, da jeder Schritt achtsam ausgeführt werden darf.
Die pure Handarbeit, die es für die Herstellung der Kokos-Zitrone-Energy Balls benötigt, ist also die perfekte Basis.
- 1Die Zitrone waschen und schälen. Die Schale klein hacken, am besten geht das mit einem Multizerkleinerer. Die fertigen Zitronenstücke zur Seite stellen.
- 2Nun folgt die Herstellung der Grundmasse der Energiebällchen - am besten nutzt du hierfür eine große Schüssel. Die Zitrone komplett auspressen, mögliche Kerne entfernen.
- 36 Esslöffel der Dattelmasse zum Zitronensaft hinzugeben.
- 4Nach und nach gemahlene Mandeln, Vanillezucker, Honig und Kokosöl dazugeben.
- 5Abschließend 4 Esslöffel Kokosraspeln zur Grundmasse hinzufügen.
- 6Weitere 2-3 Esslöffel Kokosraspeln fügst du den anfangs gemachten Zitronenstücken hinzu. Beides gut vermischen, darin werden die geformten Energiekugeln zum Schluss gewälzt.
- 7Die Grundmasse in der Schüssel nun händisch gut verkneten. Sollte die Masse noch zu trocken sein, gebt etwas mehr Honig oder Kokosöl hinzu.
- 8Im letzten Schritt rollst du einzelne Bällchen in deiner Handfläche, welche du abschließend in den Zitro-Kokos-Stücken wälzt.
Freude schenken
Die Energy Balls halten sich für mehrere Tage frisch. Daher produziere ich immer direkt eine größere Menge. In meinen Augen nutze ich Zeit, Werkzeuge und Zutaten so am effiziensten. Auch Freunde oder Kollegen freuen sich, wenn man ein paar der Energiewunder mitbringt.
Und auch als Geschenk machen sich die kleinen Kugeln super - ein Geheimtipp für Minimalisten, Zero-Wastler und Mitmenschen, die für gesunde Ernährung leben. Ein glutenfreier Snack, der sogar zum veganen Snack "mutiert", wenn der Honig durch eine vegane Süßungsvariante ersetzt wird.
Hast du Lust bekommen, weitere gesunde Alternativen auszuprobieren? Dann werfe gerne einen Blick auf weitere Rezepte meiner Reihe über gesunde Ernährung.
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