Sich zumuten können
Neue Podcastfolge
Eine besondere Magie liegt in der Luft. Die Tage vor dem Jahreswechsel empfinde ich als sehr bewegend, genieße aber auch jede Minute des 'Flow-Zustandes', den ich um diesen Zeitpunkt stark spüren darf.
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Neues entsteht, mein Kopf sprudelt über vor Ideen, ich finde mich in einer Zeitschleife aus Rückblenden und Vorausschauen wieder. Alles bewegt sich. Zeit für Reflektion. Eine besondere Verbindung zum Innersten spüren. Erschaffen, kreiieren.
Selbstreflektion
Eine Thematik mit Gewicht, die mich schon lange begleitet. Mein inneres Kind würde vermutlich einwerfen "zu lange", doch sanft nehme ich es in den Arm und flüstere ihm zu, dass es ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum eigenen Kern ist. Es darf sein, es gehört dazu, es will gesehen werden.
Für andere da zu sein ist Teil meiner DNA. Das Gefühl, was sich warm im Körper ausbreitet, nährt mein Blut und bereitet mir tiefe Freude. Freundschaft hat einen wichtigen Stellenwert inne, und macht das Leben zu dem wunderbaren Spielplatz, der es ist.
Umso skuriller ist die Erkenntnis für mich, dass ich das was ich selbst in so natürlichen Facetten an andere gebe, für mich selbst schwierig einfordern kann. Das (Mit)teilen der eigenen Bedürfnisse, Unterstützung zu erbitten, mich selbst in den Mittelpunkt zu setzen, mich anzuvertrauen. 'Sich zumuten können' ist seit Kindestages eine Herausforderung für mich.
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Ursache und Wirkung
Die Ursachen sind mir bis zum heutigen Tag nicht vollumfänglich klar. Vermutlich ist es ein bunter Mix aus Persönlichkeitszügen, früh erlernten Verhaltensweisen, verankerten Glaubenssätzen und Bedürfnissen, die noch (tief) in mir schlummern.
In diesem Jahr rückte die Frage nach dem 'Warum' erstmals für mich in den Hintergrund. Viel wichtiger wurde es, dieses Gefühl benennen und - vor allem - bewußt fühlen zu können. Ein Stück weit auch es aushalten zu können. Ihm Raum zu geben. Ein Schlüsselmoment, der durch seinen Überraschungseffekt an Schlagkraft gewann und eine Kette magischer Wirkungen ins Rollen brachte.
aber hör' selbst...
Perspektivwechsel
Was ein Perspektivwechsel bewirken kann...
Mein 2020 ist geprägt von mentaler Selbstheilung und der immer tiefer werdenden Verbindung zu mir selbst. Mich mehr zu fühlen. Akzeptieren. Loszulassen. Wachsen zu dürfen, durch eigene Schlüsselmomente, aber auch durch den intensive Austausch mit anderen wunderbaren Seelen.
Teil eines Woman Circles zu sein, welcher Samen sät, Sprossen hegt und pflegt, und seine Ressourcen und Energien für das Erblühen jede(r) Einzelnen sammelt, hat einen großen Anteil an meinem persönlichen Wachstum. Einen Einblick in unseren Circle gibt es hier.
Fazit:
Sich zumuten können - ein Prozess
Für mich ist das sich öffnen, das Anvertrauen der eigenen Gedanken und Gefühle, und letztendlich dass sich zumuten können, ein Prozess. In Wellenform. An manchen Tagen gelingt es besser, an anderen nicht so. Wohlwollend mit sich umzugehen, Selbstzweifeln und Reflektion Raum zu geben und stetig an Erfahrungen im Innen und Außen zu wachsen, sind gute Wegweiser für mich.
Ich freue mich auf deine Gedanken, sehr gerne per Kommentarfunktion, so dass wir als Community gemeinsam wachsen können.
Franzi